Endlich ist es soweit – der neue AuthorWing Podcast ist da! Ich habe mich schon lange mit dem Gedanken um einen Autorenpodcast getragen, bin aber nie dazu gekommen, ihn auch umzusetzen. Letzte Woche hat es mich gepackt und ich habe die erste Folge für euch aufgenommen.

Das erste Buch – wie war das damals?

Inzwischen habe ich sechs Bücher veröffentlicht (5 Romane und eine Novelle). Fünf davon im Selfpublishing, das letzte Buch ist mein erstes Verlagsbuch geworden. Ich weiß, wo ich einen Lektor und einen Korrektor herbekomme, ich weiß, wie ich mit einem Coverdesigner zusammenarbeite und auch, was ich tun muss, um mein Buch im Selfpublishing zu veröffentlichen. Das macht die Sache einfach. Sicher, es ist noch immer harte Arbeit und jedes Buch hat seine eigenen Hürden, die überwunden werden müssen. Nur stemmen sich mit einer gewissen Erfahrung im Rücken diese Hürden viel leichter.

Aber wie war das eigentlich damals beim ersten Buch? Sind die Autoren, die heute recht souverän den “Veröffentlichungswalk” tänzeln, immer so gewesen? Machst du selbst etwas falsch, weil du nicht genau weißt, wo bei deiner ersten Veröffentlichung vorn und hinten ist? Ist es normal, dass du dabei Hilfe brauchst oder bist du nicht doch einfach schlechter als die anderen Autoren?

Viele Menschen – mich eingeschlossen – neigen dazu, an sich selbst zu zweifeln. Bei anderen sieht die ganze Sache immer so lässig und einfach aus. Als würden sie halt “einfach Bücher veröffentlichen”, während wir selbst Problem um Problem aus der Welt schaffen müssen und zwischendurch auch einfach mal verzweifeln.

Oh und PS: Während meiner ersten Veröffentlichung war ich natürlich total entspannt. Ungefähr so:

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Ein anderer Weg und doch so gleich

Ich denke, es gibt wenig bis kaum Autoren, die den absolut gleichen Weg zur Veröffentlichung gehen. Jeder kommt im Leben aus seiner ganz eigenen Richtung, hat sein ganz eigenes Päckchen zu tragen. Vielleicht sind du und dein Autorenkollege, bzw. deine Autorenkollegin im selben Verlag. Aber vor der Bewerbung musste jede ihr eigenes Exposee schreiben, den eigenen Mut zusammensammeln und ganz eigene Zweifel und Befürchtungen durchstehen, um überhaupt an diesen Punkt zu kommen.

Trotzdem gibt es etwas, das uns alle vereint. Niemand von uns ist als perfekt handwerklich ausgereifter Autor ohne Selbstzweifel und mit dem perfekten Marketingverständnis vom Himmel gefallen. Wir alle haben mal Probleme mit unserem Manuskript, wir alle mussten uns durch neue und teilweise beängstigende Aufgaben durchkämpfen und wir alle – egal wie erfolgreich einer von uns heute sein mag – hatten diesen Moment, in dem wir Zweifel hatten. An uns, an unserem Buch oder auch nur an der Frage, ob wir das wirklich hinkriegen und jemand unser Buch überhaupt lesen will.

Der neue Autorenpodcast

Warum ein neuer Autorenpodcast, wenn es doch schon ein paar davon gibt? Auch darüber habe ich eine Weile nachgedacht. Ich hab mich gefragt, ob nicht ein Blog reicht, in dem ich oder Gastautoren Schreibtipps geben. Mit was ich so einen Autorenpodcast denn überhaupt anfüllen kann oder sollte. Und ja, ich hab mir auch die Frage gestellt, ob sich das überhaupt einer anhört.

Entschieden habe ich mich, als ich mich daran erinnerte, dass Geschriebenes nicht immer ausreicht, wenn es um Zweifel geht. Manchmal brauchst du keinen Text, den du mit deiner Kopfstimme liest. Manchmal braucht es jemanden, der dir seine Geschichte mit der eigenen Stimme erzählt, dir versichert, dass er mit den selben Zweifeln und Fragen gekämpft hat. Darum soll es in diesem Podcast gehen.

Schreibtipps bekommst du überall – hier findest du heraus, was es heißt, ein Autor zu sein.

 

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